DAS EGO
Gott Vater, was Du sagst berührt mich sehr. Es berührt mich, aber es beschämt mich auch. Ja, es ist beschämend, dass die Menschheit es unglaublich weit gebracht hat, aber dennoch offenbar die Basis vergessen hat. Du sprichst von den Tugenden, zu denen wir zurückfinden müssen. Was müssen wir noch verändern?
Meine Tochter, Du sprichst etwas Weiteres an, das die Menschen verloren haben, es ist die Scham. Viele von Euch wissen nicht mehr, was dieses Wort, dieser Begriff beinhaltet. Sie tun, wie es ihnen gefällt, ohne Scham, ohne Demut, ohne Achtsamkeit, ohne Respekt, ohne Wertschätzung. Sie tun, weil es ihnen gefällt, weil es ihrem eigenen Ego gefällt, ohne sich zu erinnern, dass sie nur ein winziger Teil eines Ganzen sind. Weil sie vergessen haben, dass alles, was sie tun, was sie denken, fühlen, wie sie handeln und tun, ihr Dazutun zu einem grossen Ganzen ist.
Doch ihr Ego wird sie nicht weitertragen, ihr Ego wird sie weiter und weiter entfernen von ihrem Seelenpotential und damit von der grossen Anbindung.
Es ist von grösster Wichtigkeit, dass Ihr lernt zu verstehen, dass Ihr aus der Einheit kommt und in die Einheit zurückgehen werdet. Euer Menschsein, Euer Ego entspringt Eurem Wunsch die eine oder andere Erfahrung auf Eurem Erdenkörper zu machen. Doch diese Erfahrungen, wie Ihr es nennt, haben Euch wiederum in die Schlingen des Karmas gebracht und damit seid Ihr in diesen Schlingen verhaftet. So also bringt diese Schlingen, dieses Karma zu Ende und hört auf, noch weiteres Karma durch Eure Egos aufzubauen.
Es sind die egoistischen Ziele der Menschen, die sie immer weiter entfernen von der Göttlichen Einheit und damit vom Verständnis, was Euer Planet wirklich braucht. Was Ihr wirklich braucht. Denn in Wahrheit ist es viel weniger, als Ihr glaubt kreieren zu müssen.
Wenn Ihr beginnt, Euch an die Tugenden zu erinnern, wenn Ihr beginnt, in die Demut, in die Achtsamkeit, in den Respekt und die Wertschätzung zurückzukehren, dann beginnt Ihr auch zu verstehen, dass es viel weniger braucht, als Ihr angehäuft habt.
Es ist die Bescheidenheit, die Euch weitertragen wird, nicht die Gier. Die Gier nach mehr und noch mehr.